Seit fast 10 Jahren arbeiten wir agil, erst ein bisschen, dann immer mehr – aufhalten kann man das nicht mehr, das geht von alleine immer weiter. Wohin? Werden wir sehen. Denn Agilität hängt von den Menschen ab, die sie täglich leben. Und wir haben bei uns im Team tolle Menschen, mit vielen großartigen Ideen und der Motivation diese umzusetzen.

Braucht es dafür überhaupt noch Führungskräfte? Und wenn ja, welche Kompetenzen müssen die sogenannten „Agile Leader“ mitbringen?

Diese Themen haben wir in einer kleinen Gruppe bei einem Meetup in Köln gemeinsam diskutiert. Alexander Kylburg und weitere Kollegen von Paragraph1 haben verschiedene Führungsstile, Kommunikationsmethoden und Phasen der Teamdynamik vorgestellt.

Quintessenz: Ja, es braucht Führung im agilen Umfeld. Nur haben sich die Aufgaben der Führungskraft gewandelt. Statt fachlicher, autoritärer Führung ist es wichtig, Mitarbeitern Visionen und Ziele deutlich und transparent zu machen. Und die Mitarbeiter maximal dabei zu unterstützen, diese Ziele möglichst autonom und eigenverantwortlich umsetzen zu können.

Ganz wichtig dabei: Selbstreflektion, Verständnis für die „Andersartigkeit“ eines jeden anderen, Verstehen, dass Teams sozial funktionieren müssen und dass erst die Unterschiedlichkeit eines jeden Einzelnen ein erfolgreiches Arbeiten ermöglicht.